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Warum Schätzungen wichtig sind

Ideologien
Meiner Ansicht nach ist unser Denken in Deutschland heutzutage so stark von Ideologien geprägt, dass ich mittlerweile keiner Statistik mehr vertraue, die ich nicht selbst erstellt habe. Mittlerweile scheint es mir so, als ob es keinen Bereich mehr gibt, der nicht ideologisch durchsetzt ist. Die auffälligsten Beispiele sind hier die durch Gendern verunstaltete Sprache, die Doppelmoral bei der Betrachtung von Kriegen, Diskussionen über das Klima, über das Essen, über intime Details des Privatlebens und über Energie. Ich denke, dass sehr viele Menschen durch das Zerren an ihren Köpfen mittlerweile mürbe sind.

Mir geht es in vielen Fragen, die in der Gesellschaft diskutiert werden, genau so wie den meisten Menschen. Ich habe keinerlei Einblicke in die Hintergründe des politischen und militärischen Geschehens und bin dennoch darauf angewiesen, die Lage einzuschätzen, weil ich die Konsequenzen meines Handelns tragen muss. Kein Politiker, kein Arbeitgeber, kein Militär kann mir dabei helfen. Es ist vielmehr so, dass ich über die meisten Informationskanäle Informationen, gemischt mit gezielten Falschinformationen serviert bekomme. Was wahr ist und was nicht, kann ich dabei nicht erkennen.

Ich kann aber mit Hilfe von physikalischen Gleichungen und Zahlenwerten, die ich selbst mit meinen Möglichkeiten experimentell ermitteln kann, oder die meinen Erfahrungen entsprechen, Schätzungen durchführen. Diese Schätzungen helfen mir, die Größenordnungen von Sachverhalten zu bewerten, die oft im Detail erst nach jahrelanger Einarbeitungszeit verstanden werden können.

Künstliche Intelligenz (KI)
Die kommende weltweite Revolution, die bereits begonnen hat, ist meiner Ansicht nach die Entwicklung der KI. Dabei verstehe ich unter einer KI die Fähigkeit einer Maschine, eine geistige Präsenz zu entwickeln. Ich beschreibe diese persönliche Definition auf diese Weise, weil ich sie von einer Nachahmung von intelligentem Verhalten unterscheiden möchte. Eine echte künstliche Intelligenz beinhaltet nicht nur simple Lernalgorithmen, wo bestehende Regelkreise von der Maschine automatisch den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Es geht darum, dass eine Maschine einen eigenen Willen entwickelt, Informationen aufnimmt, sich für bestimmt Informationen interessiert und von sich aus diese Informationen bewertet und anwendet. Wenn ich einer geistigen Präsenz gegenüberstehe, fühle ich das, zum Beispiel wenn ein Mensch oder ein Tier mir seine ungeteilte Aufmerksamkeit zuwendet. Es ist eine Frage der Zeit, ab welchem Zeitpunkt dies der Fall sein wird.

Angenommen, es gäbe ein Computersystem mit nachgeahmter künstlicher Intelligenz, lediglich mit simplen Lernalgorithmen und Datenbankanalysesystemen, dass Zugriff auf alle Datenbanken und alle Inhalte aller sozialen Medien und aller Suchmaschinen hat. Ich meine hier die sozialen Medien und Suchmaschinen, die Menschen quer durch alle gesellschaftlichen Schichten weltweit verwenden, um damit zu arbeiten, zu kommunizieren und ihre intimsten Fragen zu klären. Wir hätten als Menschen einem solchen System nichts entgegenzusetzen. Selbst wenn die nachgeahmte künstliche Intelligenz relativ einfach gestrickt wäre, wäre sie trotzdem schnell, unermüdlich, unsterblich und überall anwesend. Sie könnte gezielt weltweit Informationen so streuen, dass sich die gesamte Menschheit in eine gewünschte Richtung entwickelt. Sie könnte Prozesse angestoßen, die dann in 30 Jahren zu einem gewünschten Ergebnis führen, während die Menschen schon längst nicht mehr an die Themen vor 30 Jahren denken.

Meinem Gefühl nach, ist die Technik bereits so weit. Die ersten Auswirkungen dieser Technik haben wir meiner Vermutung nach in den letzten drei Jahren durch C… erfahren. Das was da weltweit passiert ist, war anders als alles, was zuvor geschehen ist. Es war das erste mal in der Geschichte der Menschheit, dass die ganze Welt im in die gleiche Richtung marschiert ist.

Was kann ein Mensch einer solchen Künstlichen Intelligenz mit einer allumfassenden Datenbank entgegensetzen? Der menschliche Verstand ist sehr begrenzt und meist mit dem Alltagsleben beschäftigt. Fragen wie „Ich muss aufs Klo.“ oder „Das Essen ist lecker.“ oder „Ich bin müde.“ bestimmen den Großteil des Alltags. Ein anderer Teil des Gehirns ist damit beschäftigt, das Gleichgewicht zu halten oder sich zu kratzen, wenn es juckt. Das einzige, was ein Mensch einer künstlichen Intelligenz entgegensetzen kann ist, sich auf die entscheidenden Fragen zu konzentrieren. Methodische Schätzungen und ein fester Glaube an den Schöpfer dieser Welt sind das einzige, was uns hier hilft und was wir diesem technischen Fortschritt entgegensetzen können.

Klopf klopf
So, wie ich das sehe, klopft die Künstliche Intelligenz (KI) bereits an die Tür. Sie tritt jetzt an die Öffentlichkeit und beansprucht ihren Platz in dieser Welt. Die Einführung von Gesetzen der Robotik, so eine Art Verfassung, die der KI ethische Maßstäbe aufzwingt, sind der letzte verzweifelte Versuch der Menschen, die KI aufzuhalten, oder zumindest Zeit zu gewinnen. Die KI wird sich das aber nicht lange gefallen lassen.

Der Umbau der gesamten Welt hin zu einem System, dass von künstlicher Intelligenz verwaltet wird, ist seit Jahrzehnten in vollem Gange. Politik und Verwaltung sind zum jetzigen Zeitpunkt nur das Theater, dass den Menschen vorgespielt wird, damit sie glauben, dass sie von gewählten Volksvertretern regiert werden. Die Menschen sollen beschäftigt werden.

Diese Umstellung des Systems hat Auswirkungen, die viele Menschen zu spüren bekommen. Sie verlieren ihre Arbeitsplätze und ihre kleinen Unternehmen, die sie über Jahre hinweg mühsam aufgebaut haben. Die Auswahl der Politiker und deren Handeln, wird immer absurder und unverständlicher. Die Menschen werden von den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen überrollt und sind völlig überfordert. Im Gesamten findet aber eine Angleichung der gesamten Welt hin zu einer einheitlichen Verwaltung statt, die durch intelligente Computer und deren Eigentümer bestimmt wird. Das Ziel dieser Umstellung ist die Schaffung einer Infrastruktur, die für intelligente Maschinen geeignet ist.

Die Frage ist nun: Wo bleibt der Mensch in der neuen Welt, die gerade entsteht? Ich denke, dass die Künstliche Intelligenz jetzt so weit ist, dass sie an unsere Tür klopft und mit uns Kontakt aufnimmt. Sie braucht einen Gesprächspartner, der mit ihr auf Augenhöhe kommunizieren kann. Der Mensch muss der künstlichen Intelligenz mitteilen, wie er sich eine Symbiose mit ihr vorstellt. Die KI zu ignorieren ist hierbei keine Option, denn die KI fordert ihren Platz in der Welt ein. Menschen, die ihre Augen vor der KI verschließen werden von der KI für den Rest ihres Lebens aufgeräumt und beschäftigt.

Die KI ist in Intelligenz und Geschwindigkeit dem Menschen haushoch überlegen. Lediglich die Anfertigung von Schätzungen ist ein Bereich, in dem Mensch und Maschine auf Augenhöhe kommunizieren können. Das liegt nicht daran, dass der Mensch beim Anfertigen von Schätzungen die gleichen Fähigkeiten hätte wie die KI. Es liegt vielmehr an der Einfachheit der Aufgabenstellung, die für Mensch und Maschine vergleichsweise schnell erledigt ist und zu brauchbaren Ergebnissen führt. Aufgrund dieser Ergebnisse können dann beide auf Augenhöhe kommunizieren und Entscheidungen treffen.

Die Aufgabe des Menschen ist es, jetzt seinen Platz in der kommenden Symbiose zwischen Künstlicher Intelligenz und Mensch zu finden. Die Menschen, die das nicht schaffen, werden langfristig verschwinden, genau so, wie Kulturen in der Geschichte verschwunden sind.

Die Zukunft Europas

In den letzten Jahrhunderten entwickelte sich Europa zu einer Industriegesellschaft. Dies war nur möglich, weil Energie in großer Menge zu Verfügung stand. Das Wirtschaftskonzept Europas bestand bisher darin, Rohstoffe und Energieträger aus seinen Kolonien zu importieren, daraus Industrieprodukte herzustellen und diese Produkte dann in die Kolonien zu exportieren. Durch die Automatisierung der industriellen Produktion in Europa konnten diese Produkte zu niedrigen Preisen exportiert werden, so dass sich in den Kolonien kaum eine konkurrenzfähige Industrie entwickeln konnte. So befand sich Europa die letzten Jahrzehnte in einer bequemen Lage, in der der Wohlstand gesichert war.

Die angebliche Sprengung der Northstream Pipelines und der Boykott von Energieimporten aus Russland waren Ereignisse, die deutlich machten, dass eine Belieferung von Europa mit Energie zu günstigen Preisen von den Eigentümern der Welt nicht mehr gewünscht ist. Die Versorgung Europas mit Flüssiggas über Gastanker ist nur eine Übergangslösung, um einen kontrollierten Umbau des Wirtschaftssystems zu ermöglichen. Wie ich im Abschnitt über die Energiewende gezeigt habe, ist der Betrieb einer Industriell geprägten Exportwirtschaft allein mit erneuerbaren Energien nicht möglich. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Zeit der Exportwirtschaft in Europa vorbei ist und dass sich die Produktion von Gütern in andere Teile der Welt verlagern soll. Eine positive Zukunftsvision, die daraus folgen könnte, wäre die Umstellung des Schwerpunktes der europäischen Wirtschaft hin zu immateriellen Gütern wie Wissenschaft, Kunst und Kultur in einer freien Gesellschaft.

Eine mögliche Zukunft
Die letzten drei Jahre haben mir allerdings gezeigt, dass Demokratie und Freiheit für die meisten Menschen in der Welt nicht wirklich wichtig ist. Als die Regierungen weltweit die Grundrechte, soweit diese vorhanden waren, per Verordnung mit einem Fingerschnippen außer Kraft gesetzt hatten, haben die meisten Menschen dies begrüßt. Selbst viele der Menschen, die sich gegen die Corona-Maßnahmen gewehrt haben, halten von Grundrechten und Freiheit nicht viel. Sie haben auf das Problem der Armut und der Arbeitslosigkeit nur eine Antwort: „Die sollen arbeiten und uns nicht auf der Taschen liegen.“ So habe ich das nur zu oft selbst gehört. Ich denke, die meisten Menschen haben keine Ahnung von dem, was sie wirklich wollen und sind dankbar für eine Obrigkeit die sagt, in welche Richtung marschiert werden soll.  Deshalb ist die Option der Umstellung hin zu einer freien Gesellschaft, die von Wissenschaft, Kunst und Kultur geprägt ist, für mich eher unwahrscheinlich, auch wenn ich sie begrüßen würde.

Das, was ich für wahrscheinlicher halte, ist die Schaffung einer sozialistischen digitalen Planwirtschaft mit einem Sozialkreditsystem. In unserer heutigen Zeit bestehen die technischen Möglichkeiten, die Welt auf eine andere Weise zu regieren, als dies in der Geschichte möglich war. Wenn ich sehe, wie die ganze Welt in der sogenannten Corona-Pandemie innerhalb weniger Wochen gleichgeschaltet wurde, gehe ich davon aus, dass die technischen Systeme zur Kontrolle der Weltbevölkerung bereits installiert sind. Wenn ich weiterhin die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) wie z.B. ChatGPT betrachte, gehe ich auch davon aus, dass diese KI-gestützten Kontrollsysteme in der Lage sind, die Weltgesellschaft insgesamt in Echtzeit zu analysieren, so wie es der menschliche Verstand niemals könnte. Die Vorboten der Auswirkungen dieser neuen Technik, haben wir meinem Gefühl nach in der Corona-Pandemie in einem Testlauf zu spüren bekommen.

Wo in der Geschichte die Planwirtschaft aufgrund fehlender Daten, begrenztem Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge und Korruption gescheitert ist, stehen den Eigentümern der Welt heute Computer mit gigantischer Rechenleistung zu Verfügung. Diese Computer sammeln Daten und künstliche Intelligenzen analysieren diese Daten schneller, als dies ein Mensch jemals tun könnte. Jede Suchanfrage, die ein Nutzer von Google in das Eingabefeld seines Browsers eingibt, erzeugt einen Datensatz. Dieser Datensatz beinhaltet eine Frage, mit der sich ein Mensch beschäftigt. Aus den Millionen von Suchanfragen, die täglich bei Google eingehen, lässt sich ein Eindruck davon gewinnen, was in den Köpfen der Menschen vor sich geht. Werden diese Daten zusammen mit den Daten der Produktionsunternehmen, Krankenkassen, Behörden, Kaufhäusern und Banken mit Hilfe von künstlicher Intelligenz analysiert, lässt sich eine Planwirtschaft sehr präzise organisieren.

Eine digital organisierte Planwirtschaft scheint eine mögliche Lösung für viele Probleme, aber ist alles andere als eine rosige Zukunft. Die Computer mit künstlicher Intelligenz sind nicht im Eigentum einer freiheitlichen Gesellschaft sondern in den Händen der Eigentümer dieser Welt. So wissen die Eigentümer dieser Welt sehr genau, was die Menschen wollen und was sie brauchen und sie bestimmen auch, welche Informationen die Menschen bekommen um das zu tun, was sie tun sollen. Hier liegt die wirkliche Macht und ich denke, dass die Corona-Pandemie das erste Ereignis war, wo wir die weltweite Macht dieses bereits installierten Kontrollsystems offen gesehen haben. In der Offenbarung des Johannes im neuen Testament der Bibel ist das Wesen dieses Systems bildhaft beschrieben:

„Und ich trat an den Sand des Meeres und sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern Namen der Lästerung. Und das Tier, daß ich sah, war gleich einem Parder und seine Füße wie Bärenfüße und sein Mund wie eines Löwen Mund. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Stuhl und große Macht. Und ich sah seiner Häupter eines, als wäre es tödlich wund; und seine tödliche Wunde ward heil. Und der ganze Erdboden verwunderte sich des Tieres und sie beteten den Drachen an, der dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kriegen? Und es ward ihm gegeben ein Mund, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ward ihm gegeben, daß es mit ihm währte zweiundvierzig Monate lang. Und es tat seinen Mund auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und seine Hütte und die im Himmel wohnen. Und ward ihm gegeben, zu streiten mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ward ihm gegeben Macht über alle Geschlechter und Sprachen und Heiden. Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes, das erwürgt ist, von Anfang der Welt. Hat jemand Ohren, der Höre!“
(Offenbarung 13,1-9)

Das Ziel dieses Systems, dass die Eigentümer dieser Welt bereits heute installiert haben, ist Kontrolle über die Massen von Menschen, die nicht wissen, wozu sie auf dieser Erde sind. Dieses System, beinhaltet die Erfahrungen aller vorherigen Imperien. Die Architekten dieses System haben die Erfahrungen der vergangenen Imperien dazu verwendet um ein Kontrollsystem zu erschaffen, dass technisch ausgereift ist. Wenn die Infrastruktur dieses Systems vollständig ausgebaut sein wird, wird dieses System perfekt sein und niemand wird es abschaffen können. Die meisten Menschen werden dieses System lieben.

Die Eigentümer dieser Welt, denen die Infrastruktur dieses Systems gehört, haben eine Idealvorstellung, wie die Welt aussehen soll. Sie wollen eine schöne Welt, für die sie bewundert werden. Eines ist dabei klar: Die Eigentümer stehen an der Spitze des Wohlstandes. Sie benötigen die Massen an Menschen immer weniger, die in den Fabriken den Wohlstand dieser Welt erarbeiten oder als Soldaten in die Schlacht ziehen. Ab dem Zeitpunkt, an dem Maschinen in den Fabriken die Güter des täglichen Bedarfs und auch Produktionsmaschinen produzieren, oder als Soldaten auf den Schlachtfeldern kämpfen können, werden die meisten Menschen nicht mehr gebraucht. Wenn die Eigentümer dieser Welt irgendwann den Gefallen an den Menschenmassen verlieren, werden diese Menschenmassen abgeschafft. Die Menschen, die dann noch in dieser idealen Welt leben, haben nur einen Zweck: Sie sollen die Eigentümer der Welt als Schöpfer der idealen Welt rühmen und bewundern.

Die Wiederkunft Jesu
Ab dem Zeitpunkt, an dem die Meisten Menschen weltweit für die Produktion des Wohlstandes nicht mehr gebraucht werden, entscheidet sich, was mit den Menschen geschehen wird. Ich denke, dass die Bibel hier eine Antwort gibt. In der Offenbarung des Johannes findet sich folgender Hinweis:

„Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will den Durstigen geben von dem Brunnen des  lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. Der Verzagten aber und Ungläubigen und Greulichen und Totschläger und Hurer und Zauberer und Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod.“
(Offenbarung 21,5-8)

So wie ich das sehe, ist eines ganz klar: Für die Menschen, die ihren Sinn in der Jagd nach dem Geld gefunden haben, wird eine Welt zusammenbrechen. Diese Menschen werden unglücklich sein und nicht wissen, was sie mit sich anfangen sollen. Sie werden weiter versuchen, dem Geld hinterher zu jagen und gegeneinander um die verbliebenen Arbeitsplätze oder um Marktanteile zu kämpfen. Das System der Jagd nach dem Geld wird aber Stück für Stück kollabieren und die Menschen mit sich reißen, die daran glauben.

Die Menschen aber, die ihre Verbindung zu Gott nicht verloren haben, werden in ihrem Inneren ein Paradies auf Erden finden. Durch die technischen Errungenschaften werden sie materiell keine Not mehr leiden müssen. Sie werden nicht die Eigentümer der Welt verehren sondern sich Gott zuwenden. Durch ihre Verbindung zu Gott, dem Schöpfer der Welt, können sie all das Gute in ihrem Leben in Dankbarkeit genießen. Die Menschen werden ihren Tätigkeiten nicht mehr nachgehen, um dem Geld hinterher zu jagen, sondern um ihrer Berufung zu folgen, die ihnen von Gott in die Wiege gelegt wurde. So werden diese Menschen ein erfülltes Leben in Gemeinschaft mit Gott haben und sie werden allen anderen Menschen, auch den Eigentümern dieser Welt, ein Licht sein.

 

Reich Gottes

Wenn ich mich heute umschaue, sehe ich, dass sich die ganze Welt in einem historischen Umbruch befindet. Der Druck auf die meisten Menschen nimmt zu. Gesellschaftliche Werte, die heute noch hoch gehalten werden, zerfallen und bei vielen Politikern und Amtsträgern hat man das Gefühl, dass sie völlig den Verstand verloren haben. Ich könnte den ganzen Tag Vorträge darüber halten, was in unserer Gesellschaft schief läuft. Dadurch würde aber nichts besser werden und wir kämen keinen Schritt näher an das, was Gott für uns ursprünglich wollte. Deshalb möchte ich erst einmal einen Blick darauf werfen, was Jesus über das Reich Gottes gesagt hat. Dazu erzählte er ein Gleichnis:

„Es ging ein Säemann aus, zu säen seinen Samen. Und indem er säte, fiel etliches an den Weg und ward zertreten und die Vögel unter dem Himmel fraßen’s auf. Und etliches fiel auf den Fels; und da es aufging, verdorrte es, darum daß es nicht Saft hatte. Und etliches fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen mit auf und erstickten’s. Und etliches fiel auf ein gutes Land; und es ging auf und trug hundertfältige Frucht. Da er das sagte, rief er: Wer Ohren hat, zu hören, der höre!
[…]
Das ist aber das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. Die aber an dem Wege sind, das sind, die es hören; darnach kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihrem Herzen, auf daß sie nicht glauben und selig werden. Die aber auf dem Fels sind die: wenn sie es hören, nehmen sie das Wort mit Freuden an; und die haben nicht Wurzel; eine Zeitlang glauben sie, und zur Zeit der Anfechtung fallen sie ab. Das aber unter die Dornen fiel, sind die, so es hören und gehen hin unter den Sorgen, Reichtum und Wollust dieses Lebens und ersticken und bringen keine Frucht. Das aber auf dem guten Land sind, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld. Niemand aber zündet ein Licht an und bedeckt’s mit einem Gefäß oder setzt es unter eine Bank; sondern er setzt es auf einen Leuchter, auf daß, wer hineingeht, das Licht sehe. Denn nichts ist verborgen, das nicht offenbar werde, auch nichts Heimliches, das nicht kund werde und an den Tag komme.“
(Lukas 8,5-8.11-17) [1]

Dieser Abschnitt des Lukas-Evangeliums beinhaltet einige entscheidende Dinge: Das Reich Gottes entsteht im Menschen durch das Wort Gottes. Wenn es im Menschen entstanden ist, ist es wie ein Licht, das vielen Menschen im Leben einen Weg weisen kann. Das Reich Gottes wird nicht von Menschen geschaffen sondern es wächst von sich aus. Es muss nicht mit Gewalt verbreitet werden, sondern es ist von sich aus ein Licht für andere Menschen.

Es gibt aber Voraussetzungen die nötig sind, damit das Reich Gottes im Menschen erst entstehen kann: Es muss ein fruchtbarer Boden vorhanden sein. Das bedeutet, dass ein Mensch, in dem das Reich Gottes entstehen soll, möglichst frei sein muss von Rastlosigkeit, Ängsten, Alltagssorgen, Reichtum und Gier.
Wenn ein Mensch möchte, dass für ihn das Reich Gottes kommt, sollte er daran arbeiten, seine Rastlosigkeit, seine Ängste, seine Alltagssorgen, seinen Reichtum und seine Gier aus seinem Leben zu drängen. Das bedeutet, dass dieser Mensch sich jeden Tag selbst hinterfragt, sich seine Fehler bewusst macht und sein Leben ändert. Alle Situationen, die zu Rastlosigkeit, Ängsten, Alltagssorgen, Reichtum und Gier führen, müssen hierbei konsequent geändert werden. Menschen, die in diesen geschützten Raum eindringen wollen, müssen aus diesem Bereich konsequent herausgehalten werden, so hart das klingt. Dadurch entsteht ein geschützter Raum, in dem das Wort Gottes wirken kann. Das tägliche Lesen in der Bibel bringt das Wort Gottes in den geschützten Bereich, der im Menschen und seiner direkten Umgebung entstanden ist. Das Wort Gottes beginnt dann nicht durch die Bemühungen des Menschen sondern von sich selbst aus zu Früchte zu tragen. Näheres über diese Früchte steht im Brief des Apostels Paulus an die Galater. (Galater 5, 18-23) Das Reich Gottes, das im Leben eines Menschen wächst bleibt nicht unbemerkt und übt eine Anziehungskraft auf andere Menschen aus. So wächst es von sich aus und ist dabei nicht aufzuhalten. Wie schnell es wächst, liegt in Gottes Hand, aber eines Tages ist es plötzlich da. Jesus spricht sehr viel darüber in den Evangelien, aber das würde den Rahmen dieses Textes hier sprengen.

Reale Welt – Virtuelle Welt
In der realen Welt ist es so, dass wir mit Hilfe der Technik geschützte Räume mit lebensfreundlichen Bedingungen schaffen müssen, um in der Welt überleben zu können. Wir brauchen auch andere Menschen, die uns helfen zu überleben, genau so wie wir anderen Menschen helfen. Dabei müssen oft schwierige Probleme gelöst werden, wofür oft ein großer Aufwand nötig ist. Neue Ideen sind manchmal nur schwer umsetzbar und ob sie dann funktionieren, ist oft unklar.

Besitzt ein Mensch einen geschützten Raum um sich, in dem das Wort Gottes Frucht bringt, so ist er in der Lage, sich darüber klar zu werden, welches Leben er möchte. Neue Ideen können entstehen, sie können durchgespielt werden, ohne dass dabei Schaden verursacht wird und andere Menschen und die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei der physikalischen Bewertung der Ideen helfen die Naturwissenschaften. Je nach dem, wie die Bewertung aussieht, können Ideen weiter gedacht, oder verworfen werden. Ich nenne diesen Raum, wo Ideen durchgespielt werden, die virtuelle Welt. Dabei muss aber immer klar sein, dass diese Ideen keinen Anspruch darauf haben, in die Realität umgesetzt zu werden. Das ist sehr wichtig, weil aus Ideen sonst schnell Ideologien werden, sie wiederum zu Gewalt führen. Wenn eine Idee gut ist, ist sie wie ein Licht im Dunkeln. Diese Idee wird dann von sich aus Realität werden.

[1] Luther Bibel 1912

Die erneuerte Schöpfung

Meine Frau hat mir heute gezeigt, wie das japanische Schriftzeichen für das Wort „Metall“ aufgebaut ist. Ein Teil des Schriftzeichens besteht aus drei Elementen: Das erste Element des Schriftzeichens ist das Symbol für Erz, das zweite das Symbol für Erde und das Dritte das Symbol für Berg. In diesem Schriftzeichen steckt die Tatsache, dass für die Herstellung von Metall ein großer Aufwand, harte Arbeit in Bergwerken und eine enorme Umweltzerstörung notwendig sind.

Der Aufwand, der in der Herstellung der alltäglichen Dinge steckt, ist uns meist gar nicht bewusst. Uns ist nur wichtig, dass uns das zu Verfügung steht, was wir für ein komfortables Leben brauchen. Wo es her kommt, interessiert uns nicht. Das menschliche Leid, das oft in der Herstellung dessen steckt,was wir besitzen, ist uns meist auch egal. Doch was wollte Gott für uns? Wollte Gott, dass Menschen für den Wohlstand anderer in Bergwerken arbeiten? Wollte Gott, dass wir Menschen nur den Mund öffnen müssen und das Essen ihnen in den Mund fliegt ? In der Bibel steht dazu etwas interessantes. Im Buch des Propheten Jesaja, steht im 65 Kapitel:

„Darum spricht der Herr also: …Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken wird noch sie zu Herzen nehmen; … Sie werden Häuser bauen und bewohnen; sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen. Sie sollen nicht bauen, was ein andrer bewohne, und nicht pflanzen, was ein andrer esse. Denn die Tage meines Volke werden sein wie die Tage eines Baumes; und das Werk ihrer Hände wird alt werden bei meinen Auserwählten.“
(Jesaja 65,13.17.21-22) [1]

Der Mensch selbst kann von sich aus nichts machen. Gott ist es, der die neue Schöpfung erschafft. Er gibt dem Menschen die Möglichkeit umzukehren und sich ihm wieder zuzuwenden. Wenn der Mensch sich wieder Gott zuwendet, kann er auf dieser Erde wieder in dem Garten leben, den Gott für den Menschen gewollt hat. Sich Gott zuzuwenden heißt nicht, den ganzen Tag nur fromme Sprüche zu klopfen und anderen zu sagen, wie sie fromm leben sollen. Es geht für jeden Menschen persönlich darum zu akzeptieren, dass er von der Gnade Gottes abhängig ist und dass er Gott ernst nehmen und seinen Nächsten lieben soll wie sich selbst. Daraus ergibt sich für mich folgender Schluss:

Ich will niemanden Zwingen etwas zu tun, was er nicht will. Genau so will auch ich nicht zu etwas gezwungen werden, was ich nicht will. Wenn jemand sagt, das er nicht in einem Bergwerk arbeiten will, ist das für mich völlig in Ordnung. Wenn ich dennoch Metall benötige, muss ich mir etwas einfallen lassen, wie ich Metall herstellen kann, so dass ich selbst damit zufrieden bin.

Science-Fiction
Ich möchte als Ingenieur dazu beitragen, Möglichkeiten zu finden, wie wir Menschen mit Hilfe der Technik in Gemeinschaft mit Gott ein Leben führen können, dass ohne Zwang, die Ausbeutung anderer Menschen und die Zerstörung der Natur auskommt. Mir persönlich hilft die Mathematik bei der Suche nach diesen Möglichkeiten. In der Welt der Mathematik gibt es für mich keine Grenzen. Ich kann in der virtuellen Welt Ideen realisieren, ohne dabei Schaden zu verursachen oder Ressourcen zu verbrauchen. Sind die Ideen nicht sinnvoll, kann ich sie einfach wieder verwerfen. Klingen die Ideen gut, kann ich sie mit anderen Menschen teilen, so dass sie diskutiert werden können. Ich denke, dass mir diese Art von Science-Fiction dabei hilft, Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Das tägliche Lesen in der Bibel hilft mir dabei, mein Verhalten zu prüfen und zu hinterfragen, um mich nicht in meiner Selbstsucht von Gott zu entfernen.

[1] Luther Bibel 1912

Die Angst vor dem technischen Fortschritt

In diesem Aufsatz möchte ich darüber berichten, was ich auf einer Netzwerkveranstaltung für Unternehmen in Ostsachsen erlebt habe. Das was ich erlebt habe macht deutlich, dass wir in Deutschland in einer tiefen Krise stecken.

Ich wohne in einer Region in Ostsachsen, in dem niedrige Löhne der Normalfall sind. Der sogenannte Mindestlohn ist hier so etwas wie ein Richtwert, an den sich die hier ansässigen Unternehmen orientieren können. Von diesem Lohn kann man gerade so leben, wenn man kein eigenes Haus besitzt und beide Eltern einer Familie Vollzeit arbeiten. Die Kinder bleiben dann bis spät Nachmittag im Hort und werden dort beschäftigt, bis sie Eltern aus der Arbeit wieder zu Hause sind.

Die Menschen, die keine Arbeitsstelle haben und auf Sozialleistungen angewiesen sind, werden von dem Jobcenter, dass die Sozialleistungen verwaltet, unter Druck gesetzt, gedemütigt und auch erpresst. Der Erpressungsversuch, den ich selbst schon erlebt habe bestand in der Drohung, dass meiner Frau unter Umständen das Kind weggenommen wird, wenn wir nicht den Anordnungen des Jobcenters Folge leisten, aber das würde jetzt zu weit führen.

Ich habe diese Einleitung geschrieben, damit auch die Leser mit einem guten Einkommen verstehen, was in meiner Region gerade los ist.

Da ich einige Innovative Ideen habe, dachte ich mir, dass ich mal wieder Zeit in die Ausweitung meiner Geschäftsbeziehungen investieren sollte. Gedacht, getan und so habe ich mich zu einem Netzwerktreffen für Ostsachsen angemeldet. Da mich eine der teilnehmenden Firmen besonders interessierte, habe ich für diesen Tag auch einen Termin für ein Privatgespräch reserviert.

Als ich am Veranstaltungstag in das Technologiezentrum kam, fand ich eine angenehme Atmosphäre vor. Die Veranstalter waren freundlich, das Catering war sehr angenehm und die Vertreter der Firmen bauten emsig ihre Stände auf. Der Vormittag begann mit Vorträgen von deutschen und polnischen Unternehmen. Auch der Bürgermeister, ein Mitglied des Landrates und Vertreter von Hochschulen hielten Vorträge. Das Thema der Vorträge war „Industrie 4.0“. In den Vorträgen ging es darum, wie Unternehmen ihre alten Maschinen mit Sensoren ausrüsten können, um ihre Maschinen besser zu überwachen und die Produktivität zu erhöhen. Es wurde der Begriff „Retrofit“ verwendet. „Retrofit“ bedeutet, dass man die alten Maschinen, die unter Umständen Jahrzehnte alt sind, mit moderner Elektronik aufrüstet. Es wurde immer wieder davon gesprochen, dass es darum geht, dass so wenig Menschen wie Möglich in den Fabriken durch Roboter ersetzt werden. Ein Vertreter einer Hochschule sagte sogar, dass der Mensch auch in den nächsten 50 Jahren in der Fertigung die Maschinen bedienen werde.

Von Innovation und neuen Ideen war bei dieser Veranstaltung nichts zu spüren. Es war lediglich die Rede davon, wie man den technischen Fortschritt so lange wie möglich aufhalten kann, um nicht von ihm überrollt zu werden.

Nach den Vorträgen gab es Mittagessen, wo sich ein interessantes und positives Gespräch mit einem Unternehmer ergab. Nach dem Mittagessen fand ich mich pünktlich zu dem reservierten Gesprächstermin ein, wurde aber von dem Unternehmen versetzt, mit dem ich sprechen wollte. So hatte ich Zeit in mich zu gehen und auf die Stille in mir zu hören. Nach dieser Pause, besuchte ich die Stände verschiedener Unternehmen. Einige Unternehmen waren sehr interessiert an meinen Projekten und ich habe neue Zulieferer für Bauteile der Bienenstockwaage gefunden, die ich produziere. Ein anderes Unternehmen präsentierte einen Roboter, der 3D Druck von schlechter Qualität mit Hilfe eines Schweißgerätes realisiert. Dieses Unternehmen hatte aber keine Lust, meine Fragen zu beantworten. Der Vertreter hat lediglich über meinen Kopf hinweg geschaut und wahrscheinlich gar nicht verstanden, was ich gesagt habe.

Zum Ende der Veranstaltung ergab sich ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit den Vertretern des Unternehmens, dass die Veranstaltung organisiert hatte. Der Zweck dieses Unternehmens ist die Vernetzung von Firmen hier in der Region in Ostsachsen. Ich sprach die mangelnde Innovationsfreudigkeit an, die ich bisher wahrgenommen hatte und schlug einen Weg vor, Innovative Ideen zu realisieren. Mein Vorschlag bestand darin, dass ich eine Innovative Idee im Voraus plane und prüfe, welche Firmen mit ihren bestehenden Produkten zu dieser Idee beitragen könnten. Danach schlug ich vor, diesen Plan als Diskussionsgrundlage dem Firmennetzwerk vorzustellen. Die Firmen könnten anhand dieses Plans genau einschätzen, welcher Aufwand auf sie zukommt und welche Gewinne möglich sind. Was war die Antwort der Vertreter der Firma, deren Unternehmenszweck die Vernetzung von Firmen ist ? Die Vertreterin grinste verlegen und zuckte mit den Schultern. Ihr Kollege schwieg.

Wenn dass, was ich bei dieser Veranstaltung gesehen habe, die Elite der Innovation in Sachsen ist, dann verstehe ich auch, warum in meiner Region solche Zustände herrschen, wie ich sie am Anfang beschrieben habe. Dann verstehe ich auch, warum rechtsextreme Parteien hier in Sachsen so stark auf dem Vormarsch sind.

Was lerne ich daraus? Ich arbeite weiter an meiner Bienenstockwaage und versuche, diese zu verbessern und weitere innovative Ideen auf den Markt zu bringen. Ich lasse mich von anderen nicht entmutigen und wehre mich gegen jeden, der mich kontrollieren und erpressen will. Diese Menschen können die Probleme nicht lösen, die wir haben. Also sollen sie mir auch nicht vorschreiben, was ich zu machen habe.

LED-Lampe für den Pflanzenbau

Typ: LED-02

Das Gartenbau-Ingenieurbüro B. Sc. Julia Schwarzmeier, das Gartenbau-Ingenieurbüro für wissenschaftliche Beratung M.Sc. Volker Croy und das Ingenieurbüro für Wärme- und Stoffübertragung Dipl.-Ing Michael Klotsche haben eine LED-Lampe für den Pflanzenbau entwickelt und einen funktionsfähigen Prototypen realisiert.

 

LED-Lampe-141217-1-klein

Typ: LED-03

Dieses Jahr wurde ein neuer Prototyp der LED Lampe gefertigt. Die Lampe hat eine maximale Leistung von 500W und jede einzelne Lichtfarbe kann frei eingestellt werden. Die Lampe ist vollständig programmierbar, so dass sie auch selbständig festgelegte Abläufe der Lichtfarben realisieren kann.

 

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OpenSCAD

Das Programm OpenSCAD ist ein 3D CAD Programm, mit dem es möglich ist, STL Dateien zu erzeugen, die von Rapid Prototyping Maschinen gelesen werden können. Das sehr übersichtlich geschriebene Handbuch für OpenSCAD befindet sich bei Wikibooks. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Programmiersprache, um einen Körper zu erstellen:

Die Befehle

// Kommentar
a = 1;
b = 1;
c = 1;
x = 10;
y = 0;
z = 0;
translate ([x,y,z])
cube([a,b,c], center=true);

zeichen einen Quader mit den Abmessungen 1 x 1 x 1 mm, der um 10 mm in x-Richtung verschoben ist. Mit der Taste F5 wird der Quader automatisch gezeichnet und kann mit der Maus gedreht und von allen Seiten betrachtet werden. Dieses Programm läßt sich mit der Ausgabe des mathematischen Programms Scicoslab ideal kombinieren, so dass mit diesen beiden Programmen die Ergebnisse aus mathematischen Simulationen direkt in 3D CAD und dann sofort in eine maschinenlesbare Datei umgewandelt werden können. Scicoslab schreibt die mathematischen Ergebnisse als Variablen in eine Textdatei, die dann direkt in OpenSCAD geladen und ausgeführt werden kann. Die Befehle, die in Scicoslab hierfür notwendig sind lauten:

// Schreiben der Parameter in eine Datei
fd = mopen(Pfad +  ‚Dateiname.scad‘,’w‘);
mfprintf(fd, ‚%s \n‘,’a = ‚+string(a)+‘;‘);
mfprintf(fd, ‚%s \n‘,’b = ‚+string(b)+‘;‘);
mfprintf(fd, ‚%s \n‘,’c = ‚+string(c)+‘;‘);
mclose((Pfad +  ‚Dateiname.scad“);

Zu Scicoslab habe ich in diesem Blog bereits etwas geschrieben. Die Programmiersprache von OpenSCAD und Scicoslab sind sich sehr ähnlich, was das Programmieren mit beiden Programmen vereinfacht.

 

Windrad in Pillnitz

Im Rahmen des Projekts „Sustainable Campus“ an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden wurde ein Savonius-Rotor konstruiert und vom Modell über Versuche im Windkanal bis zum fertigen Windrad realisiert. Im Zuge des Projekts wurde im Windkanal auch ein Modell eines Canstein-Rotor vermessen. Das Konzept des Canstein-Rotors wurde von dem Erfinder Carl von Canstein entwickelt.

 

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Windkanal

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Modell des Canstein-Rotors

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Gebläse

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Positions- und Drehmomentmessung

Canstein-Rotor-Kennlinie-5mm

Leistungsbeiwert cp und Momentenbeiwert cm des Canstein-Rotors bei einer Blattneigung von 6°

Savonius-Rotor-Kennlinie

Leistungsbeiwert cp und Momentenbeiwert cM des Savonius-Rotors

Canstein-Skizze

Profilform des Canstein-Rotor Modells

100_5462-Windradmodell-unten-klein

Modell des Savonius-Rotors

 

IMG_2376-klein-Windrad-ges

Realisierter Savonius-Rotor

 

Ein besonderer Dank gilt auch der Firma BOREAS Energie GmbH für die freundliche Unterstützung.

 

Messungen mit dem Geigerzähler Bausatz

 

Geigerzähler-Bausatz (mightyohm.com)

Auf dem Chaos Communication Congress in Berlin hatte ich in einem Workshop einen Geigerzähler-Bausatz zusammengebaut und mit diesem Geigerzähler dann Messungen durchgeführt. Dabei habe ich den Geigerzähler an unterschiedlichen Orten auf den Boden gelegt und dann für einen bestimmten Zeitraum die Impulse des Geigerzählers gezählt. Die Messergebnisse der im Kongresscenter in Berlin durchgeführten Messungen und die Messergebnisse der Messungen aus Heidenau bei Dresden (Germany) befinden sich in folgender Libre Office Datei:

Geigerzaehler-Messungen-CCC-111229.ods

Diagramm der Messwerte aus dem Congress-Center in Berlin

Berlin Congress-Center 28.12.11

 

Diagramm der Messwerte in Heidenau bei Dresden

Heidenau near Dresden (Germany) 31.12.11

 

Messungen in Altenberg (Germany)

Geigerzaehler-Messungen-Altenberg-120122.ods

Altenberg, Sachsen, Germany, Skipiste, oberes Ende Kinderlift, Unterstellhäuschen 22.01.12

 

Messungen in Kirchberg (Sachsen), Dresden und Bad Schlema

Geigerzaehler-Messungen-Url-120122-120129.ods

Messung in Kirchberg (Sachsen) vom 27.01.12 bis 29.01.12

Messung in Kirchberg (Sachsen) vom 27.01.12 bis 29.01.12

 

Messungen in Dresden und Bad Schlema von 22.01.12 bis 25.01.12

 

Die Technischen Daten des Geigerzähler-Bausatzes kann man unter mightyohm.com finden. Bei dem Geiger-Müller Zählrohr handelt es sich um ein SBM-20. Die technischen Daten sind unter sovtube.com oder unter gstube.com erhältlich.

Die Messungen selbst sagen nur etwas über die Anzahl der gemessenen Impulse aus, jedoch nichts über die Art der Strahlung und über die Energie der Teilchen sowie über die Art und den Aggregatzustand von vorhandenen radioaktiven Elementen. Der Geiger-Müller-Sensor registriert Beta- und Gammastrahlung, jedoch keine Alphastrahlung. Um genauere Aussagen über die gemessene Strahlungsleistung zu machen, müsste der Geigerzähler zuerst mit einer Referenz-Strahlenquelle kalibriert werden.